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Internationales DAAD-Seminar 2013

"Rechtspluralismus in der Europäischen Rechtsgemeinschaft"

 

Blockseminar vom 7.12.-11.12.2013

 

  • Wer hat im Grundrechtsschutz das letzte Wort? Die nationalen Verfassungsgerichte oder der EuGH?
  • Wessen Rechtsverständnis bestimmt die Regeln der Euro-Rettung?

 

Diese beiden Fragen stehen im Zentrum des Internationalen DAAD-Seminars zum Rechtspluralismus in der europäischen Rechtsgemeinschaft. Diese ist nämlich durch intensive Verflechtungen zwischen europäischen und nationalen Rechtsnormen bzw. Rechtsverständnissen geprägt. Traditionelle Vorrangregeln sind nur ein Element zum Umgang mit diesen komplexen Normstrukturen. Wachsende Bedeutung erlangen Mehrfachbindungen, die gegenwärtig vor allem im Bereich des Grundrechtsschutzes kontrovers diskutiert werden. Zudem treffen in der europäischen Rechtsgemeinschaft Juristen mit unterschiedlicher rechtskultureller Prägung aufeinander, was Auswirkungen auf die Auslegung des Europarechts haben kann.

An dem Seminar nehmen jeweils 10 Studierende aus Deutschland, Italien und Spanien teil. Neben Vorträgen der Dozenten aus den drei Ländern bilden intensive Arbeitsphasen in international gemischten Gruppen zentrale Bausteine des Seminars. Ein Höhepunkt des Seminars ist eine ganztägige Exkursion nach Karlsruhe mit Besuch des BGH und des BVerfG, wo der Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Masing einen Vortrag zum "Grundrechtspluralismus in Europa" halten wird.

Nähere Informationen zum derzeit geplanten Ablauf entnehmen Sie bitte dem Zeitplan.

 

Organisation und Teilnahmevoraussetzungen:

  • Die gesamte Veranstaltung wird in deutscher Sprache durchgeführt.
  • Die Lektüre der unten genannten Entscheidungen wird vorausgesetzt.
  • Eine Teilnahme ist ab dem 3. Semester möglich; Vorkenntnisse im Europarecht sind wünschenswert.
  • Ein kurzes Vorgespräch ist für Montag, 18.11.2013 von 18-19 h im Institut für Medien-und Informationsrecht geplant.
  • Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an meinen Mitarbeiter, Herrn Philipp Wittmann Email.

 

Teilnehmende Universitäten:

  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Universidad Autónoma de Madrid
  • Università degli studi di Milano
  • Università degli studi di Pavia

 

Beteiligte Dozenten:

  • Prof. Dr. Jens-Peter Schneider (Freiburg)
  • Dr. Nikolaus Marsch D.I.A.P. (ENA) (Freiburg)
  • Prof. Dr. Diana Galetta (Mailand)
  • Prof. Dr. Jacques Ziller (Pavia)
  • Prof. Dr. Silvia Díez Sastre (Madrid)
  • Prof. Dr. José María Rodriguez de Santiago (Madrid)
  • Prof. Dr. Francisco Velasco Caballero (Madrid)
  • sowie als Gastreferent: RiBVerfG Prof. Dr. Johannes Masing (Freiburg/Karlsruhe)

 

Materialien:

  1. Entscheidung
  2. Entscheidung
  3. Entscheidung