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Tandems stellen sich vor

Lisa und Jennifer

Mentee Lisa ist im 5. Fachsemester, Mentorin Jennifer ist Referendarin. Das Tandem besteht seit Lisas 2. Fachsemester. Januar 2020

 

Welche Erwartungen hattet ihr an das Tandem?

Jennifer: Ich hatte keine speziellen Erwartungen. Vielmehr wollte ich mich nach den individuellen Vorstellungen meiner zukünftigen Mentee* richten. Zudem hoffe ich, dass ich die Erwartungen von Lisa erfüllen konnte.

Lisa: Ich habe vor allem eine Bezugsperson in dem „freien“ Jurastudium gesucht. Außerdem wollte ich jemanden kennenlernen, der bereits vergleichbare Erfahrungen gemacht hatte und mir hilfreiche Tipps weitergeben konnte. Ebenso war ich auf der Suche nach einem weiblichen* Vorbild und einem Ausblick in die Zukunft.

Bei Jennifer fühle ich mich gut aufgehoben und weiß, dass ich sie bei Bedarf immer kontaktieren kann. Wir haben eine ehrliche und freundliche Basis geschaffen.

 

Wie oft trefft ihr Euch?

Wir treffen uns nach Bedarf beim Mittagessen, für einen Kaffee, etc. Dadurch bleibt die Natürlichkeit der Treffen erhalten. Ebenso haben wir gemeinsam Justitia Veranstaltungen besucht, welche uns viel Spaß gemacht haben.

 

Über welche Themen unterhaltet ihr Euch?

Jennifer: Einerseits versuche ich die Fragen von Lisa zu beantworten. Andererseits kann ich aber auch persönliche Themen ansprechen, die mich gerade beschäftigen.

Lisa: Außerdem geht es in unseren Gesprächen auch um sachliche Fragen, Allgemeines und Bewältigungsstrategien.

 

Habt ihr Tipps für andere Tandems?

Als besonders wichtig empfinden wir, dass man keine Scheu hat, sowie offen und ehrlich ist. Zudem sollte die Mentee* die angebotenen Tipps der Mentorin* selektieren und nur das für sich umsetzen, was sie weiterbringt. Zu guter Letzt ist beidseitige Akzeptanz ein wesentlicher Bestandteil einer guten Tandem-Beziehung. 

 

Kerstin und Ina 


Kerstin & Ina
Januar 2016


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kerstin: 

Ich studiere im 9. Fachsemester und schreibe im Februar mein erstes Staatsexamen. Ich bin seit dem 3. Semester bei Justitia und schon seit drei Jahren Mentorin. Mir ist wichtig, Ina dabei zu helfen, Struktur in das Studium zu bringen und ihren eigenen Weg zu finden. Dabei steht an erster stelle, gemeinsam herauszufinden, was sie möchte, und dann zu überlegen, wie sie ihre Ziele erreichen kann. Freude bereitet mir dabei, dass ich meine Erfahrungen - negative wie positive - weitergeben kann, da Ina häufig vor den gleichen Problemen steht wie ich früher. Die speziell auf Frauen ausgerichteten Angebot von Justitia - Workshops, Vorträge etc. - geben viele Denkanstöße und dienen als Inspiration für den eigenen Werdegang.

Ina:

Ich bin im 3. Semester, habe gerade meine Zwischenprüfung bestanden und habe mich direkt im ersten Semester für ein Tandem beworben. Seit dem zweiten Semester ist Kerstin meine Mentorin. Schön finde ich, dass ich in ihr eine Ansprechpartnerin gefunden habe, mit der ich insbesondere die langfristige Planung meines Studiums besprechen kann. In einem Massenstudiengang wie Jura erhält man nur selten ein individuelles Feedback. Aus diesem Grund ist es sehr hilfreich, von einer älteren Studentin eine realistische Einschätzung zum eigenen Studienverlauf zu bekommen. Alle sechs Wochen treffen wir uns zu einem gemeinsamen Mittagessen und besprechen aufgetretene Fragen. Außerdem überlegen wir bei jedem Treffen, was ich bis zum nächsten Mal erreicht bzw. erledigt haben möchte. Zum einen setzt dies einen Anreiz für mich und zum anderen sehe ich so, welche Etappenziele ich schon erreicht habe. Für mich ist es hilfreich, eine weibliche Mentorin zu haben, da ich mich mit ihr sehr gut identifizieren kann.

 

Ilka und Karen

Karen ist im 6. Semester, Ilka ist seit dem Sommer 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl in Basel. Das Tandem besteht seit Karens 2. Semester. Mai 2016

 

Welche Erwartungen hattet ihr an das Tandem?

Karen: Ich erhoffte mir, dass ich mich gut mit meiner Mentorin verstehen und eine "helfende Hand" bei Fragen zu Studium und Zukunftsperspektiven bekommen würde. Meine Hoffnung war, eine Mentorin mit Erfahrungen zu treffen, die mir Tipps und Ratschläge bei den Entscheidungen geben könne, die der Studienverlauf mit sich bringt.

Ilka: Karen war meine erste Mentee. Meine Motivation, mich als Mentoring zu bewerben war, dass ich gerne einer jungen Studentin auf ihrem Weg durch das Studium helfend zur Seite stehen wollte. Beim Ausfüllen des Fragebogens zum Matching hatte ich vor allem betont, dass ich mir eine Freundschaft mit der entsprechenden Mentee erhoffe.

 

Wie läuft Euer Tandem ab?

Ilka: Mittlerweile haben wir keinen bestimmten Rhythmus mehr, in dem wir uns treffen. Je nachdem, ob etwas Bestimmtes ansteht und ob wir Zeit haben, sehen wir uns öfter oder seltener. Gemeinsame Interessen und die Freundschaft führen uns auch neben rein universitären Treffen zusammen. Am Anfang haben wir allerdings schon darauf geachtet, dass wir uns regelmäßig sehen, und bei jedem Treffen ein neues vereinbaren.

Karen: Beim ersten Treffen hat Ilka gefiel Fragen zu meinen Erwartungen an das Tandem gestellt und mir ihre Möglichkeiten der Hilfestellung aufgezeigt. Seitdem weiß ich, dass ich mich mit jeder erdenklichen Frage bezüglich des Studiums an Ilka wenden kann. Zurückblickend kann ich sagen, dass es mir gut getan hat, von Beginn des Studiums an eine weibliches Vorbild gehabt zu haben, da Ilka viele meiner anfänglichen Unsicherheiten gut verstehen und darauf eingehen konnte. Dass sie nun in Basel bei Frau Prof. Schwenzer promoviert, ist für mich ein weiterer Ansporn.